Freitag, 18. September 2009

Sommerpause vorbei

Vorbei ist der Sommer und somit ist wieder Zeit zum bloggen. Zugleich ist es die schönste Zeit in diesem Jahr, denn wir stecken mitten im Wahlkampf. Jener lockt mit lustigen Sprüchen und leicht heuchlerisch grinsenden Politikern auf Plakaten. Zudem laufen im Fernsehen rund um die Uhr Wahlwerbespots, in jenen Spitzenpolitiker sich für ihr Volk ihren Arsch aufreissen zu scheinen. Zudem reisen Politiker durchs ganze Land, halten im Fernsehen und mitten im Dorf Reden, die ziemlich bescheiden sind. Während dieser Zeit wird die ein oder andere Menge an Steuergeldern verschleudert, aber den Bürger scheint es kaum zu stören. Auf diese Zeit warten wir schließlich alle paar Jahre und erfreuen uns daran. Für den Bürger springen immerhin Gratiskulis und Luftballons raus.

Nach den Wahlen beginnt zugleich der Herbst. Auch eine wunderbare Jahreszeit. Sie erlaubt uns allen melancholisch zu werden, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen. Was aber noch besser ist, für diese Melancholie braucht man nicht einmal einen Grund. Und wenn jemand keine Lust verspürt etwas zu unternehmen, bleibt die Person einfach zu hause oder geht spazieren, während dabei die passende Musik läuft. Noch schöner kommt es, wenn die Musik von einer Schallplatte ertönt. Für alle, denen noch die passende Musik fehlt, habe ich hier noch den einen oder anderen Tipp:

Philipp Poisel mit schönem schon fast gedichteähnlichem Text ohne kitschig zu werden. Auf deutsch:


Justin Vernon, der Conor Oberst schon beinahe den Rang des Meisters der Melancholie abzulaufen scheint. Hier in Form von Bon Iver und auf englisch:


Luke Leighfield auch auf englisch:


Apropos Herbstmusik. Yvonne Catterfeld hat versprochen auf ihrem kommenden Album mit rockigen Sounds zu überraschen. Im Gegensatz zu Tokio Hotel. Diese haben jetzt Elektromomente. Liegt ja auch im Trend.